Pariser Nationalversammlung stimmt für[1]
Kopftuch-Bann[2]
巴黎國會通過頭巾禁令
Paris (AFP) -
Kopftücher und andere auffällige[3]
religiöse[4]
Zeichen sollen im kommenden Schuljahr aus Frankreichs
öffentlichen Schulen verbannt werden[5].
Nach monatelangem Streit stellte die Pariser Nationalversammlung[6]
jetzt die Weichen für [7]ein
derartiges[8]
Verbot: In namentlicher Abstimmung unterstützte
eine breite Mehrheit von 494 Abgeordneten vor
allem der Regierungspartei UMP und der oppositionellen Sozialisten einen Gesetzentwurf der konservativen Regierung.
36 Abgeordnete stimmten dagegen, 31 enthielten
sich. Das von Staatschef Jacques Chirac
angeregte Verbot gilt zunächst nur im Schuljahr 2004/2005 und soll dann auf
Wunsch der Sozialisten überprüft werden.
Aus den staatlichen
Schulen verbannt werden sollen auch große Kreuze
oder jüdische Kippas. Für die Abstimmung über
das als Gewissensentscheidung eingestufte
Vorhaben hatten die politischen Gruppen im Abgeordnetenhaus den Fraktionszwang
aufgehoben. Die in der Regel zur Regierungsmehrheit gezählten Liberalen der Zentrumspartei UDF enthielten sich mehrheitlich, weil
sie das gesetzliche Verbot für
"unnütz" halten. Am 2. März
beginnt die Beratung des Gesetzestextes im Senat,
der zweiten französischen Parlamentskammer.
Premierminister Jean-Pierre Raffarin
sagte, die Republik und das Prinzip der weltanschaulichen Neutralität des
Staates gingen gestärkt aus der Abstimmung hervor. Die Politiker seien sich
der Stärke des Gesetzes, aber auch seiner Grenzen bewusst,
betonte der zuständige Berichterstatter Pascal Clément von der UMP.
Gegen das Gesetz
waren Tausende Moslems auf die Straße gegangen;
in der arabischen Welt war Paris auf Unverständnis
gestoßen. Junge Kopftuch-Trägerinnen kündigten an, sie wollten ihre
religiöse Überzeugung künftig mit alternativen
Zeichen zum Ausdruck bringen.
UMP-Fraktionschef
Jacques Barrot sagte in der Abschlussdebatte vor
der Nationalversammlung, das gesetzliche Verbot diene der "Klarstellung" und schaffe in den Schulen
"einen Raum des Friedens". Diskrete
Zeichen religiöser Zugehörigkeit blieben im Unterricht erlaubt; einem "Bekehrungseifer" würden aber Grenzen gesetzt.
Ex-Landwirtschaftsminister
Jean
Glavany von den Sozialisten begründete die Zustimmung
seiner Fraktion mit dem "Hilferuf",
den die Lehrer angesichts zahlreicher
Streitfälle um Kopftücher in der Schule an die Politiker gerichtet
hatten. Das Gesetz sei "notwendig geworden"; es schütze dabei
"alle Frauen" und helfe ihnen zu mehr Emanzipation.
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資料來源:http://de.news.yahoo.com/040130/286/3v1eh.html
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dagegen stimmen |
投反對票 |
sich enthalten |
棄權 |
namentlich |
記名的 |
die Abstimmung |
表決 |
der Abgeordnete |
議員 |
der Gesetzentwurf |
法律草案 |
der Staatschef |
國家總理 |
das Kreuz |
十字架 |
Kippas(複數) |
猶太青年戴的圓帽 |
die Gewissensentscheidung |
良心決定 |
die Zentrumspartei |
中央黨 |
für halten |
視…為… |
der Senat |
上議院 |
die Parlamentskammer |
國會議院 |
der Premierminister |
首相、總理 |
die Neutralität |
中立 |
bewusst |
(清楚)意識到 |
der Moslem |
回教徒 |
zuständig |
負責的 |
der Berichterstatter |
發言人 |
das Unverständnis |
難以理解 |
diskret |
不引人注意的 |
alternativ |
選擇性的、替代的 |
die Abschlussdebatte |
結辯 |
die Klarstellung |
澄清 |
die Zugehörigkeit |
歸屬 |
der Bekehrungseifer |
傳教熱誠 |
der Ex-Landwirtschafts- minister |
前任農業部長 |
die Zustimmung |
同意 |
die Fraktion |
黨派 |
angesichts |
(支配屬格的介詞): 面對 |
die Emanzipation |
解放 |
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